Publikation zum „Recherchieren im digitalen Wandel“

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https://www.pedocs.de/volltexte/2021/21659/pdf/Maurer_Rincke_Hemmer_2021_Fachliche_Bildung.pdf

Recherchieren im digitalen Wandel. Schülerhandlungen in algorithmisierten Strukturen (S. 68-71)

Auszug:

„Wenn sich Kinder und Jugendliche über politisches und gesellschaftliches Geschehen informieren, nutzen sie bevorzugt das Internet (Shell-Jugendstudie 2020, S. 242). Kinder und Jugendliche steuern dazu Social Media, einzelne Websites oder Nachrichten-Apps an und verwenden Suchmaschinen, die angesichts der Vielzahl abrufbarer Daten einen überschaubaren Zugang versprechen (Tillmann 2017, S. 116). Dabei werden algorithmisierte Ordnungsverfahren wirksam, die Daten sortieren und klassifizieren: Algorithmen gelten für das Internet als „Grundlage aller Werkzeuge, die die Aufmerksamkeit der Internetnutzer kanalisieren soll“ (Cardon 2017, S. 131). Algorithmen sind vielfältig, sie unterscheiden sich in der Art und Weise der Informationsberechnung (ebd., S. 133) und unterliegen einem stetigen Wandel, da sie digitale soziale Interaktionen sowohl beeinflussen als auch durch diese geformt werden. Diesbezüglich spielen sie im Prozess der digitalen Transformation, in welchem „das Zusammenspiel von Mensch, Medientechnologie und sozialer Welt neu austariert wird“ (Gapski 2019, S. 24), eine zentrale Rolle…“